Samstag, 20. Dezember 2014

Die vierte Adventskerze: Hanuman, der Affengott, springt umher

 










 











Nachdem der Dämon Ravana Sita, die Gemahlin Ramas, in seinem Himmelswagen entführt hat, nimmt der König der Adler die Verfolgung auf und wird durch einen Pfeil Ravanas getötet. Bei der Leiche seines toten Freundes schwört Hanuman Rache und unterstüzt von nun an Rama in seinem Kampf. Zunächst macht er sich auf die Suche nach Sita und findet sie in Sri Lanka. Auf dem Weg dorthin wird er jedoch von einer mit Ravana befreundeten Dämonin (Surasa) entdeckt. Um Ravana zu schützen verschluckt sie Hanuman. Dieser befreit sich, indem er sich erst gewaltig ausdehnt, sodaß sie ihr Maul aufsperren muß, sich dann blitzschnell wieder winzig klein zusammen zieht und durch ihr Ohr entkommt.
Auf Hanumans Bericht hin rückt Rama mit seiner Armee aus Tieren gegen Ceylon vor, kommt jedoch an der Meerenge, die die Insel vom indischen Subkontinent trennt, zunächst zum Halten. Es muß ein Damm errichtet werden um die Armee überzusetzen. Alle helfen und Hanuman bringt ganze Berge, die er als Brückenpfeiler versenkt. Als nun der Kampf um die Hauptstadt Ravanas selbst tobt, ist es immer wieder Hanuman, der mit seinen Affen zuerst in die Festung eindringt. In den heftigen Gefechten wird Lakshmana, der Bruder Ramas, schwer verletzt und kann nur durch eine Heilpflanze von einem Berg in Nordindien geheilt werden, die er vor Tagesanbruch braucht. Hanuman springt mit einem einzigen Satz dorthin und da er die Pflanze nicht erkennt, reißt er einfach den ganzen Berg aus, nimmt ihn auf seine Handfläche und springt wieder zurück. Zwischenzeitlich will jedoch die Sonne aufgehen. Um dies zu verhindern schnappt Hanuman den Sonnenwagen samt Sonnengott, packt ihn in seine Hand unter den Berg und läßt ihn erst nach der Heilung Lakshmanas wieder frei.
Als Ravana schließlich besiegt und Sita befreit ist, nimmt Hanuman Rama und Sita auf seine Schultern und springt mit ihnen zurück nach Indien.


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